
Ein Bauernhof wie in den Alpen: Das ist eine der Attraktionen im künftigen polnischen Freizeitpark „Majaland“. © Foto: Plopsa
Dieses Datum gab jetzt die belgisch-holländische Plopsa-Group bekannt, die bereits neun ähnliche Themenparks in Belgien und den Niederlanden sowie einen im rheinland-pfälzischen Haßloch, unweit der Grenze zu Frankreich, betreibt. Das künftige Objekt in Polen soll nach der Biene Maja „Majaland“ heißen und sieht seine Zielgruppe vor allem in Familien mit jüngeren Kindern. Denn außer Maja soll man dort auch anderen Zeichentrickfiguren begegnen – wie etwa Heidi oder Wickie (der mit den starken Männern).
Von ihren ursprünglichen Plänen, hier auch Kapitel aus der polnischen Geschichte zu beleuchten, haben die Investoren dagegen Abstand genommen. Davon war noch vor fünf Jahren die Rede gewesen, als das Vorhaben erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt worden war. „Die Umsetzung der Pläne hat doch etwas länger gedauert, als wir erwartet hatten“, merkt eine Lokalpolitikerin kritisch an, die ihren Namen aber lieber verschweigen möchte.
Für die Kleinstadt Torzym, die an der gleichnamigen Ausfahrt der Autobahn von Berlin nach Warschau liegt, und ihren Ortsteil Kownaty, in dem der Park entsteht, bedeutet das Vorhaben neue Arbeitsplätze. 45 feste und zahlreiche befristete Mitarbeiter sollen auf dem zehn Hektar großen Gelände zunächst beschäftigt werden.
Neben der großen Indoor-Halle entsteht auch ein Außenbereich mit weiteren Fahrgeschäften, einem Klettervulkan und einer Pferdereitbahn. Ein 200 Hektar großer Holiday-Park mit Ferienhäuschen muss dagegen noch warten. Ihn wollen die Investoren, die auch auf viele deutsche Besucher hoffen, neben dem „Majaland“ errichten.
Text: Dietrich Schröder, Märkische Oderzeitung (Originalbeitrag)